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Schwerpunkt des Monats November 2020

Tanktechnik

Tankwagen Auslauf Van Hool 1200

© Foto: Daniela Schulte-Brader | Springer Fachmedien München

Für den Transport gefährlicher Flüssigkeiten sind die Regelungen in ADR und GGVSEB zu beachten. So weit, so klar. Doch unterliegen alle einem Trugschluss, die glauben, damit sei den Vorschriften Genüge getan. Denn die Flüssigkeiten werden zur Beförderung an einer Füllstelle entnommen und später an einer Entleerstelle wieder abgegeben. Und das kann dazu führen, dass Behörden von Anlagenbetreibern fordern, ihre Werkstraßen zu Dichtflächen umzubauen (siehe den Beitrag „Kein Ende“).

Um das Befüllen und Entleeren schnell und sicher abwickeln zu können, müssen die Anschlüsse, sprich die Schlauchleitungen, passen. Je nach dem beförderten Medium hat der Betreiber das geeignete Schlauchmaterial und die richtigen Armaturen auszuwählen. Die Mitarbeiter, die damit umgehen, sind entsprechend zu schulen, und nicht zuletzt kann man bei der Lagerung Fehler machen, die zulasten der Lebensdauer von Schläuchen gehen (siehe „Anschluss gesucht“).

Auch wenn es in diesem Jahr kaum Möglichkeiten zur Vorstellung neuer Produkte gibt, können die Hersteller von Tank- und Silofahrzeugen trotzdem einige interessante Neuentwicklungen vorweisen, die Transport und Umschlag flüssiger und rieselfähiger Güter erleichtern („Die nächste Generation“).

Mobile Tankstellen kommen in erster Linie zur Versorgung von Baustellen zum Einsatz. Dabei sind nicht nur die Gefahrgutvorschriften zu beachten, sondern auch die Betriebssicherheitsverordnung, die Gefahrstoffverordnung sowie das Wasserhaushaltsgesetz und eventuell auch die Anlagenverordnung für den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen („Segen und Fluch zugleich“).

Rudolf Gebhardt, Redakteur GEFAHR/GUT

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