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Schwerpunkt des Monats Januar/Februar 2021

Stückgutlogistik

Fahrer Warntafel Lkw Dachser Titel 1200

© Foto: Rudolf Gebhardt/Springer Fachmedien München

Trotz Lockdown, Produktionsausfällen und vielen weiteren Einschränkungen scheint es für die Gefahrgutlogistik durch die Corona-Krise keine grundsätzlichen Änderungen gegeben zu haben. Wenn man davon absieht, dass manche Firmen ihr Portfolio um Desinfektionsmittel erweitert, andere viele Waren im großen Stil verlagert und wieder andere zeitweise ihre Verladestationen geschlossen hatten. So war es zumindest von einigen Vertretern des Speditionsgewerbes zu hören, die die Redaktion GEFAHR/GUT zu ihren Erfahrungen der letzten Monate befragt hat (siehe den Beitrag „Nah am Kunden“).

Nun hofft die ganze Welt darauf, dass so schnell wie möglich ausreichend Covid-19-Impfstoffe zur Verfügung stehen und zu den Impfzentren gebracht werden können. Und auch wenn die Stoffe selbst kein Gefahrgut sind, unterliegt ihre Beförderung zumeist doch den Gefahrgutvorschriften. Nämlich überall dort, wo zur Kühlung der Versandstücke Trockeneis verwendet wird (siehe „Cool bleiben“).

Für die chemisch-pharmazeutische Industrie steht die Sicherheit beim Transport von Chemikalien nach eigener Aussage an erster Stelle. Um dies zu gewährleisten, hat der Verband der Chemischen Industrie VCI Anforderungsprofile für alle Verkehrsträger erstellt. Das Profil für Transporte im Straßen- und kombinierten Verkehr betrifft vor allem die Stückgutlogistik („Effiziente Lösungen gefragt“).

Bei der Lagerung gefährlicher Stückgüter, genauer gesagt der Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern, ist seit zehn Jahren die Technische Regel TRGS 510 maßgeblich. Sie wurde nun zum ersten Mal in größerem Umfang überarbeitet („Das erste große Update“).

Rudolf Gebhardt, Redakteur GEFAHR/GUT

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