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Schwerpunkt des Monats Dezember 2017

Kombinierter Verkehr

Container Terminal Umschlag 1200

© Foto: Daniela Schulte-Brader

Der Container ist das Rückgrat des multimodalen Verkehrs. Ohne die standardisierten Behälter wäre ein reibungsloser Wechsel des Verkehrsträgers kaum machbar. Auch für die Beförderung gefährlicher Güter sind Standard- und Tankcontainer von großer Bedeutung.

Unfälle vermeiden

Umso wichtiger ist es, beim Umschlag von Gefahrgutcontainern das Hauptaugenmerk auf die Sicherheit zu legen. Um Unfälle zu vermeiden, hat man deshalb im Hamburger Hafen eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören beispielsweise Notfall- und Brandschutzübungen und natürlich die regelmäßige Schulung der Mitarbeiter. Vor allem aber überwacht man die Mitarbeiter von Fremdfirmen, die nur gelegentlich auf dem Hafengelände tätig sind und die in diesem für sie ungewohnten Arbeitsumfeld ein erhöhtes Unfallrisiko bilden (siehe Beitrag „Im Ernstfall schnell reagieren“).

Aus Übersee importierte Seecontainer können eine Gefahrenquelle sein: Laut einer Studie sind bis zu 20 Prozent von ihnen begast. Werden sie deshalb ohne entsprechende Schutzmaßnahmen geöffnet oder sind sie womöglich nicht wie vorgeschrieben gekennzeichnet, drohen gesundheitliche Schäden („Chemiecockrail im Inneren“).

Die USA haben eine Besonderheit im Gefahrgutrecht, die andere Staaten nicht kennen: die Unterscheidung zwischen entzündbaren und brennbaren Flüssigkeiten. Was diese „Combustible Liquids“-Regelung für europäische Verlader bedeutet und wie sie damit umgehen können, erklärt der Beitrag „Wie geht das in der Praxis?“.

Seit Jahren wird über das elektronische Beförderungsdokument diskutiert. Doch wird es bislang noch fast nirgendwo eingesetzt. Nun scheint jedoch die Anwendung im europäischen Landverkehr näher zu rücken („Daten statt Papier“).

Rudolf Gebhardt