Das Gefahrgutrecht macht es einem Praktiker nicht einfach. Die Vorschriften sind umfänglich in einer technisch-juristischen Sprache geschrieben, werden in kurzen Intervallen weiterentwickelt und sind trotzdem nicht frei von Interpretationen. Die Versuche der internationalen Gremien, Unklarheiten zu beseitigen, enden nicht selten in sehr akademischen Überlegungen.
Hinzu kommt, dass andere Rechtsvorschriften wie das Globally Harmonized System oder die Betriebssicherheitsverordnung zunehmend unmittelbar in die Praxisumsetzung einbezogen werden müssen. Eine Herkulesarbeit, die – so wie aktuell in der Türkei – nicht ganz unberechtigt den Ruf nach einem akademisch vorgebildeten Gefahrgutbeauftragten laut werden lässt.
Die Frage sollte aber immer auch sein, welchem Nutzen die Vorschriften dienen. Sie sollen praxisgerecht sein, auch den nicht akademischen Anwender erreichen und den Umgang mit sowie den Transport von Gefahrgütern sicherer machen. Diese Anliegen will auch das Who‘s who mit seiner Fülle an Expertenkontakten fördern. Sie finden diese als Tabellen und Marktübersichten zum schnellen Download zusammengestellt in der Rubrik Arbeitshilfen. Nutzen Sie sie.
Daniela Schulte-Brader
Partnership with Dangerous goods legislation doesn’t make practitioners’ work easy: the extensive regulations are nearly always written in highly formal and technical “legalese”, are supplemented on a regular basis and nonetheless still manage to contain points open to interpretation. Efforts on the part of international committees to remedy unclear aspects often devolve into highly academic discourses.
Making matters worse, further regulations like the Globally Harmonized System or the Ordinance on Industrial Safety and Health increasingly have to be implemented directly in practice – a herculean task that, as we can currently see in Turkey, has not wholly unjustly led many to call for dangerous goods officers with prior academic education.
However, another key question should always be who the laws actually help. They need to be practically applicable, clearly comprehensible for non-academics, and ultimately help to make the transport of dangerous goods a safer process. Offering a wealth of contact information for trusted experts, this “Who’s Who” list will help you master these challenges. Put it to good use!
Die BG Verkehr ist für fast alles zuständig, was rollt, fliegt und schwimmt – so lautet ihr Motto. Nun wird zum 1. Januar 2016 in der Berufsgenossenschaft zusätzlich eine Sparte „Post, Postbank und Telekom“ gebildet. / The Employers’ Liability Insurance Association for Transport and Trade (BG Verkehr) is responsible for nearly everything that rolls, flies or floats – and that’s their motto. Effective 1 January 2016 the BG will also open a “Post, Postbank and Telekom” division. für mehr bitte anmelden
In den ADR-Ländern müssen sich angehende Gefahrgutbeauftragte einer Schulung mit anschließender Prüfung unterziehen, um in dieser Funktion tätig werden zu können. Die Bandbreite an Schulungsdauer und Quote der richtigen Antworten variiert dabei von Land zu Land. Über die Qualität der Ausbildung sagt dies wenig aus. / In the ADR countries prospective safety advisers must undergo a training and subsequent examination in order to be active in this function. The range of training duration and rate of correct answers varies from country to country. About the quality of education it says little. für mehr bitte anmelden
Der europäische Dachverband der Chemieindustrie Cefic hat sein Safety and Quality Assessment System SQAS für Logistikdienstleister und Händler erneut überarbeitet. / The system for the assessment of the Safety, Health, Environmental, Quality and Security performance had another renewal this year. für mehr bitte anmelden